Das Tor göttlicher Weisheit zu Wohlergehen und Wohlstand

27.06.2017

Wir haben sicher alle schon einmal gehört, dass jeder Mensch 'seines Glückes Schmied' sein soll und dass ein jeder Mensch auch 'der Schöpfer seines Lebens und Schicksals' ist. Doch Hand auf's Herz: Wer hat jemals diesen Wortmetaphern wirklich etwas mehr abverlangt sprich nachgespürt und ihre wahre und wirksame Gesetzmäßigkeit erkannt? Dass hinter alle jenen vermeintlich als "alte Volksweisheit" apostrophierten Sprüchen in Wirklichkeit universale, zeitalteralte göttliche Weisheiten und Gesetze zu finden sind, ist für Theosophen durch das Erkennen unzähliger Beispiele im ewig fortschreitenden, gesetzmäßig ineinanderfließenden Schöpfungsprozess der Makro- und Mikrokosmen bewiesen. 

Allein diese universalen Gesetze gehen über die Sichtbarkeit der Materie weit hinaus, was den meisten Menschen wie den modernen Wissenschaften großes Unverständnis bereitet. So wird denn auch bereits der Ausgangspunkt für alle Überlegungen und Forschungen vollkommen falsch gewählt. Nicht das sichtbare materielle Universum, der sichtbare materielle Mensch, muss als Ausgangspunkt für alle Schöpfung und Forschung dienen, sondern das Unsichtbare, das Immaterielle, das Geistige Universum, der geistige Mensch. Denn allein schon die Vernunft sagt uns, dass alles was wir als Menschen je erschaffen, zuvor ein Gedanke, ein geistiger Impuls gewesen ist.

Dieser Logik folgend muss alsdann die Frage erhoben werden, ob es nicht für das Unsichtbare, das Immaterielle, das Geistige, ebenso verifizierbare universale Gesetze und Gesetzmäßigkeiten gibt, wie für die überall sichtbare, vergängliche, materielle Welt und Natur? Die Antwort gaben uns bereits unsere Urväter, namentlich Gelehrte aus den Kulturen der Veden, Chaldäer, Ägypter, Griechen u.v.a.m., indem sie uns die elementaren Prinzipien und Gesetze des Universums lehrten und überlieferten. Wobei allerdings die meisten neuzeitlich gebildeten Menschen daran zweifeln, dass man jenem Menschen aus grauer Vorzeit ein solch umfassendes und tiefgründiges Wissen zutrauen kann.

Doch unsere Uraltvorderen wussten wovon sie sprachen und was sie lehrten, dass nämlich diese unsere materielle Welt nur aus einer rein geistigen Welt entstehen kann, dass jedes materielle Atom zuvor geistig entsteht (quasi ein geistiges Atom) somit auch der physisch-materielle Mensch zuvor bereits als rein geistiger Mensch existieren muss. Ein universales Prinzip, das von der heutigen Wissenschaft noch nicht erkannt wird, obwohl einige Wissenschaftler auf bestem Wege dazu sind. Denn man hat ja längst die Schwingungsenergie erkannt und auch, dass sich bei immer höheren Schwingungen die Materiestrukturen und -Körper auflösen respektive für unser Auge unsichtbar werden. Kein Wunder, dass diese Wissenschaft immer wieder das 'Alter der Menschheit' korrigieren muss, weil man immer wieder noch ältere 'materielle' Existenznachweise findet. Aber immer noch nicht erkennend, dass die Wahrheit zum Alter des Menschen eben nicht in der sichtbaren physischen Materie zu finden ist.

Allein die theosophische Weisheitslehre zeigt uns alle jene elementaren grundlegenden Entstehungs- und Entwicklungs-Prinzipien (kurz Naturgesetze) aller Universen auf, die in einer rein geistigen Natur entstehen und im ewigen ALL-Geist gehalten sind. Sie zeigt uns unter anderem das rhythmische und zyklische Kommen und Gehen von Universen, mit allen Sonnen, Sternen, Planeten, Mineralien, Vegetationen, Tieren, Menschen, Kräften, Energien, Geist und Stoff. Das Prinzip des Rhythmus, als ein Prinzip von Sieben, tut sich eben kund in der Schöpfung und Zerstörung von Welten, in Aufgang und Niedergang von Nationen, in der Lebensgeschichte aller Dinge und schließlich auch in den geistigen Zuständen von Menschen. ALLES wird nach den gleichen, unumwandelbaren und immerwährenden Prinzipien geboren, wächst und stirbt - nur um wiedergeboren zu werden. So ist es mit allen Dingen, wie auch immer sie gestaltet sein mögen, sie schwingen von Aktion zu Reaktion, von Geburt zum Tode, von Tätigkeit zur Untätigkeit - und wieder zurück. So ist es mit allen großen Bewegungen, Philosophien, Glaubensbekenntnissen, Moden, Regierungen, Nationen und allem anderen - Geburt, Wachstum, Reife, Alter, Niedergang, Tod und Wiedergeburt. Das Prinzip, das Pendel des Rhythmus, ist überall zu sehen. Die Nacht folgt dem Tag, der Ebbe folgt immer die Flut. Das Schwingen des Pendels geht vom Sommer zum Winter und gleich wieder zurück. So etwas wie 'absolute Ruhe' gibt es nicht. Die Prinzipien finden überall im Universum ihre Anwendung. Sie können auf jede Frage oder jeden Vorgang auf jeder der vielen Lebensebenen angewandt werden, auch auf allen Ebenen menschlicher Tätigkeit.

Wer diese elementaren und grundlegenden Naturgesetze, oft auch hermetische Gesetze genannt, erkennt und in vollkommenem Einklang mit diesen leben lernt, erwacht in seinem eigenen göttlichen Wesen. Das ist der Weg eines Buddha, eines Christus, eines erleuchteten Wesens über die Wahrheit allen Seins. Der Pfad zu wahrem inneren Frieden, zu Glückseligkeit, Wohlstand, Wohlergehen, Gesundheit und Harmonie. (f.h.)

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